Staatssekretär Christoph Habermann auf Einladung der SPD zu Besuch bei den Loreley-Kliniken.
Geschäftsergebnis hat sich erfreulich entwickelt
Auf Einladung des SPD-Gemeindeverbandes St. Goar-Oberwesel kam der Staatssekretär im Sozialministerium, Christoph Habermann, Mainz, zu einem Meinungsaustausch mit dem Geschäftsführer der Loreley-Kliniken, Herrn Dr. Matthias Psczolla, ins Krankenhaus nach Oberwesel.
Der Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes, Reinhold Rüdesheim, freute sich, dass er ebenfalls Herrn Bürgermeister Thomas Bungert, den Ärztlichen Direktor, Herrn Dr. Peter Mesletzky, die Oberin, Frau Ursula Lehnen, die Assistentin der Geschäftsleitung, Frau Lejla Salihagic sowie als Vertreter der SPD, Ingbert Ochs, Heinz Fischer und Hans-Werner Stein begrüßen konnte.
Nach einem Rundgang durch das Krankenhaus und das Seniorenzentrum, stellte Herr Dr. Psczolla die wesentlichen Kennziffern der Loreley-Kliniken und deren Zielsetzung vor. Er ging dabei besonders auf die gute Einbindung des Hauses in der Region ein. Die Struktur der beiden Standorte, so führte er aus, soll beibehalten werden, nämlich mit der Fachklinik in St. Goar und der Grundversorgung in Oberwesel. Die Einrichtung eines muskuloskeletalen Kompetenzzentrums mit den vier Säulen Orthopädie, Gelenkchirurgie, Wirbelsäulenchirurgie, Unfallchirurgie und Psychologische Schmerztherapie hat sich dabei laut Dr. Psczolla bestens bewährt und war vorbildlich.
Zur Zeit haben die Loreley-Kliniken 215 Betten, davon 130 in Oberwesel.
Der Jahresumsatz der gesamten GmbH liegt bei fast 20 Mio. € und die durchschnittliche Verweildauer beträgt etwa 11 Tage. An beiden Häusern arbeiten rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Geschäftsergebnis hat sich seit dem Antritt von Herrn Dr. Psczolla als Geschäftsführer gut entwickelt, die Auslastung des beiden Häuser in St. Goar und Oberwesel ist aktuell sehr zufriedenstellend. Trotzdem stehen noch viele Aufgaben in Zukunft an, um die Loreley-Kliniken weiter in die Zukunft zu führen. Die Vorstellungen dazu wurden präsentiert. Frau Lehnen ging darauf ein, dass das Einzugsgebiet der beiden Krankenhäuser durch den Rhein stark begrenzt wird.
Staatssekretär Habermann empfahl Kooperationen als beste Voraussetzung für eine kostenoptimierte Führung eines Krankenhauses. Herr Dr. Psczolla berichtete über die Kooperation mit verschwisterten Krankenhäusern im Verbund der Marienhaus GmbH und ging auf die bestehende chirurgische Ambulanz Schmitthüsen/Nau im Krankenhaus und die geplante Einrichtung einer HNO-Praxis in Oberwesel ein. Die örtliche SPD begrüßte die bisherigen Investitionen im IT-Bereich und hält eine Fortsetzung natürlich unter Berücksichtigung der Datenschutzbelange für sinnvoll.
Es wurde auch über die Einrichtung eines Bereichs für Geriatrie und Palliativmedizin beraten. Das Land wird dazu in den nächsten Monaten ein Gesamtkonzept erarbeiten. Nach Abschluss der Konzeptphase wird die Einrichtung eines Bereichs für Geriatrie und Palliativmedizin an der Loreley-Klinik geprüft, was Ingbert Ochs in unserer älter werdenden Gesellschaft mit vielen Singlehaushalten dringend befürwortet.
Über den überfälligen Umbau des Krankenhauses in St. Goar wurde ebenfalls gesprochen. Ein Vertreter des Sozialministeriums wird dazu das Krankenhaus St. Goar am 30.04. zusammen mit der Geschäftsleitung der Klinik besichtigen, um die notwendigen Umbaumaßnahmen zu beraten. Ziel ist es, bei dieser Gelegenheit ebenfalls eine energetische Sanierung vorzunehmen.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass ein Krankenhaus nicht nur aus rein medizinischer Sicht beurteilt wird, sondern, dass der Gesamteindruck, entscheidet, also z. B. die Freundlichkeit am Empfang, das Einfühlungsvermögen des Pflegepersonals oder die Fachkenntnisse des Physiotherapeuten.
Reinhold Rüdesheim bestätigte, wie wichtig die Loreley-Klinik nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Gesundheitsversorgung und der Arbeitsplätze für die Verbandsgemeinde und die gesamte Region ist.
Die Sozialdemokraten vereinbarten mit Staatssekretär Habermann zum Jahreswechsel den Kontakt fortzusetzen und einen Dialog zur Gesundheitswirtschaft durchzuführen. Dazu sollen dann Fachleute eingeladen werden, wie Ärzte, Hoteliers, Landwirte, Winzer, Sportvereine oder Physiotherapeuten.
Nach Ansicht der SPD bietet die Gesundheitswirtschaft eine riesige Chance für unsere Region, auch für neue Arbeitsplätze.
Bürgermeister Bungert und Herr Dr. Psczolla werden dies ebenfalls unterstützen.
BO:
Staatssekretär Christoph Habermann, Sozialministerium (4 von links), auf Einladung von Reinhold Rüdesheim (4. von rechts), SPD-Gemeindeverband St. Goar-Oberwesel bei einem Gespräch in Oberwesel mit dem Geschäftsführer der Loreley-Kliniken, Herrn Dr. Matthias Psczolla (3. von links) und weiteren Gästen, Bürgermeister Thomas Bungert (5. von links), dem ärztlichen Direktor, Herrn Dr. Peter Mesletzky (2. von links), der Oberin, Frau Ursula Lehnen (5. von rechts), der Assistentin der Geschäftsführung, Frau Lejla Salihagic (3. von rechts) sowie Ingbert Ochs(2. von rechts), Hans-Werner Stein (rechts) und Heinz Fischer (links) für den SPD-Gemeindeverband St. Goar-Oberwesel.